Für diesen Tag war ein Besuch der chinesischen Mauer, des Sommer-Palastes, einer Jademanufaktur und das Essen einer Pekingente geplant.

Um 8.30 fuhr der Bus los, da die Fahrt zur Mauer eineinhalb Stunden dauerte. Das hat auch reibungslos geklappt und wir kauften die Eintrittskarten. Es war schon sehr beeindruckend, an der großen Mauer zu stehen. Das sollte eigentlich mein persönliches Highlight der Reise sein. Leider stellte sich dieses Gefühl nicht ein und kurze Zeit später erfuhr ich dann warum.

Wir waren einige Schritte auf der Mauer gegangen als man sich u s in den Weg stellte und sagte, dass dieser Weg heute wegen eines Unglücksfalles gesperrt sei und wir umkehren müssten. Es wäre nur möglich, in die andere Richtung über die Mauer zu gehen. Das war allerdings sehr steil und wir hatten auch ältere Personen in der Gruppe, die wir nicht zurück lassen wollten. Nachdem unsere Reiseleiterin lange telefoniert hatte, durften wir dann doch ein kleines Stück gehen, aber es blieb ein bitterer Beigeschmack zurück. Anstatt über den Bergkamm zu gehen und auf der anderen Seite die Mauer zu verlassen, gingen wir 256 Stufen hoch und die Gleichen auch wieder zurück.

Der Sommer-Palast war dafür schon beeindruckend  Hier ließ sich früher der Kaiser von seinen Mätressen verwöhnen und die Kaiserin von ihren Eunuchen 😂

Hier gab es einen riesigen zugefrorenen See, auf dem hunderte Chinesen Schlittschuh liefen oder mit Fahrrädern auf Kufen fuhren. Am Ufer stand ein großes Schiff aus purem Marmor, wovon ich nicht glaube, dass es jemals schwimmfähig war. 🤔

Da wir nicht viel Zeit für diese Sehenswürdigkeiten hatten, ging es leider im Dauerlauf vom Palast, über die Innenhöfe, am See entlang, den Berg hoch zum big Buddha und  schnell einen Kaffee zwischendurch.

Mit unseren Essgelagen möchte ich euch jetzt aber nicht langweilen, da müssen die Fotos reichen. 👍😁🥢